Allgemeine Informationen zur Plastischen Chirurgie

Die Plastische Chirurgie setzt sich aus Eingriffen rein ästhetischer und rein funktionaler Natur zusammen. Hin und wieder kommen auch beide Aspekte gleichzeitig zum Einsatz. Entsprechend lässt sie sich in folgende Bereiche unterteilen:

Ästhetische Chirurgie

Dieser Terminus beschreibt jene formverändernden Eingriffe, die nicht auf einer medizinischen Notwendigkeit, sondern ausschließlich auf dem Wunsch eines Patienten beruhen. Weil sie ein verbessertes Erscheinungsbild anstreben, werden sie umgangssprachlich auch als „Schönheitsoperationen“ bezeichnet. Ästhetische Chirurgie gibt es nicht erst seit gestern, sondern schon seit mindestens 1400 Jahren, ihren ersten Aufschwung erlebte sie im 19. Jahrhundert.

Rekonstruktive Chirurgie

Dieser Teilbereich der Plastischen Chirurgie stellt durch Verletzungen, Tumorentfernungen oder Fehlbildungen verloren gegangene Funktionen des Körpers wieder her. Zu den typischen Operationen gehören dabei Defektdeckungen durch Gewebeverschiebungen oder -verpflanzungen, Nervenverpflanzungen oder Sehnenumlagerungen. Diese Art der chirurgischen Maßnahmen gibt es bereits seit über 1500 Jahren.

Verbrennungschirurgie

Der dritte Bereich der Plastischen Chirurgie beschäftigt sich mit der Akut- und Intensivbehandlung von Verbrennungen und deren Folgen. Dies erfolgt meist in spezialisierten Verbrennungszentren, vor allem unter dem Einsatz von rekonstruktiven Maßnahmen.