Laseroperation (endovenöse Lasertherapie)

Die endovenöse Lasertherapie ist ein minimal-invasives Verfahren, das als wirksame Alternative zur operativen Behandlung von Krampfadern eingesetzt wird. Im Gegensatz zur Stripping-Methode sind chirurgische Schnitte hier nicht erforderlich. Das bedeutet nicht nur, dass die Behandlung ambulant durchgeführt und der Patient seinem gewohnten Alltag direkt nach dem Eingriff wieder nachgehen kann, sondern natürlich auch optimale kosmetische Resultate, da auf Skalpellschnitte verzichtet und Narbenbildung dadurch vermieden wird.

Über eine kleine Punktionsstelle wird unter Ultraschallkontrolle erst ein Katheter, dann der nur ca. 2-3 Millimeter starke Venenlaser in die Vene eingeführt. Die Laserbestrahlung bewirkt, dass die Veneninnenwand auf ca. 70 Grad Celsius erwärmt und somit gewollt geschädigt wird. Indem sich die betroffene Vene nach der Behandlung verschließt, wird der krankhafte Rückfluss des venösen Blutes (Reflux) vermieden. Es folgt eine Verhärtung, dann die komplette Rückbildung der Vene, wodurch sie schließlich vom Körper in Bindegewebe umgebaut werden kann.