Thrombosen

Die Thrombose ist eine Gefäßerkrankung, bei der sich ein Blutgerinnsel in einem Gefäß bildet und dieses verstopft. Auch wenn sie in allen möglichen Gefäßen auftreten kann, sind meist die Venen (speziell die tiefen Bein- und Beckenvenen) betroffen. Die Symptome können dabei je nach Lage und Ausdehnung der Thrombose sehr unterschiedlich sein und reichen von geröteter, gespannter Haut bis hin zu einem geschwollenen, erwärmten Bein. Wird die Thrombose nicht entsprechend behandelt, kann das zu einer lebensbedrohlichen Lungenembolie führen. Jeder Verdacht darauf sollte also umgehend von einem Arzt abgeklärt werden.

Therapie

Wurde eine Thrombose festgestellt, ist der erste und wichtigste Schritt, mithilfe von Heparinpräparaten eine weitere Vergrößerung des Thrombus zu verhindern. Ist das Wachstum des Gerinnsels einmal gestoppt, beginnt der Körper damit, es abzubauen und versucht nach und nach, die Venen wieder freizubekommen. Je nach Ausprägung der Thrombose kann das einige Wochen bis Monate dauern. In dieser Zeit ist die Gefahr einer erneuten Thrombose besonders groß, weshalb weiter gerinnungshemmende Medikamente eingenommen werden müssen.