Aknebehandlung

Akne als Begriff für die Hautkrankheit wurde im 19. Jahrhundert aus dem Englischen ins Deutsche entlehnt. Aknebedingte Entzündungen stehen häufig mit lästigen Rötungen, Schwellungen, Juckreiz und Druckschmerz in Verbindung. Auch die Narbenbildung, die eine der Folgen schwerer Akne sein kann, ist nicht zu unterschätzen. Somit ist es kaum verwunderlich, dass Akne auch zu psychischen und sozialen Problemen bei Betroffenen führen kann.

Je nach Schweregrad der Akne kann es sinnvoll sein, für die Behandlung einen Hautarzt aufzusuchen. Es gibt hier mittlerweile eine Vielzahl an Wirkstoffen und unterstützenden Therapie-Methoden.

Augenlidstraffung und -korrektur

Unter anderem durch nachlassende Hautelastizität kann es während des Alterungsprozesses zu hängenden Oberlidern (= Schlupflider) oder Unterlidern (= Tränensäcke) kommen. Beide erzeugen nicht nur ein müdes Aussehen, sondern können früher oder später auch zu Gesichtsfeldeinschränkungen führen.

Bei der Oberlidoperation werden überschüssige Haut, Fettgewebe und eventuell ein Teil der erschlafften Muskulatur entfernt. Bei der Unterlidoperation wird falsch positioniertes Fettgewebe entfernt oder richtig verteilt und falls nötig überschüssige Haut unterhalb der Wimpernreihe entfernt. Die Wiederherstellung eines „strahlenden Blicks“ ist eine der am häufigsten durchgeführten Korrekturen.

Besenreiserentfernung

Besenreiser sind kleine, sichtbare, netz- oder fächerförmige Venen, die direkt in der Oberhaut liegen. Sie entstehen hauptsächlich in den Beinen, können erblich, aber auch durch eine Stauung im Venensystem bedingt sich: In Folge von permanent erhöhtem Druck – beispielsweise durch vermehrtes Stehen oder Sitzen, Übergewicht oder Rauchen – verlieren die feinen Äderchen mit der Zeit an Elastizität. Die Venen weiten sich und werden als rot-bläuliche Verästelungen sichtbar. Sofern andere Venenleiden ausgeschlossen sind, stellen Besenreiser an sich keine Krankheit im medizinischen Sinne, für viele Menschen aber ein bedeutsames kosmetisches Problem dar.

Behandlung von Besenreisern

Vor der Behandlung sollte mithilfe von Ultraschall eine mögliche Erkrankung des tieferliegenden Venensystems ausgeschlossen werden. Die Besenreiser selbst können dann einerseits durch Verödung (Sklerotherapie), andererseits – und sofern ganz fein und oberflächlich – auch mithilfe von Lasern unsichtbar gemacht werden. Vor allem bei ausgeprägteren, aus großen, mittleren und sehr feinen Äderchen bestehenden Besenreisern wird oftmals eine Kombination aus beiden Behandlungsformen angewendet.

Botox Behandlung

Botulismustoxin eignet sich besonders gut zur Behandlung mimischer Falten auf der Stirn, zwischen den Augenbrauen und um die Augen. Auch Falten im Mundbereich können damit zuverlässig bekämpft werden. Bei optimaler Dosierung sind dabei im Gegensatz zu anderen kosmetischen Behandlungen kaum unerwünschte sichtbare Folgen zu erwarten.

Gerne werden Botulinuminjektionen in Kombination mit Hyaluronsäure-Unterspritzungen eingesetzt. Denn allein durch die Ruhigstellung einzelner Gesichtsmuskeln kann man ausgeprägtere Falten nicht ganz zum Verschwinden bringen. Andererseits kann das Unterspritzen mit Hyaluronsäure zwar Falten glätten, aber bei unveränderter Mimik werden diese relativ rasch wieder kommen.

Bauchdeckenplastik

Die Folge einer deutlichen Gewichtsabnahme oder Schwangerschaft ist häufig eine erschlaffte Bauchdecke. Die Haut und das Unterhautgewebe sind so sehr gedehnt, dass ein Bauch mit großen Falten bleibt und nicht selten zu Unzufriedenheit führt. Der Hauptgrund liegt meist in der erschlafften Muskulatur, die trotz intensiven Trainings nicht mehr ganzheitlich korrigiert werden kann.

Bei der Bauchdeckenstraffung wird ein Überschuss an Haut und Fettgewebe entfernt und die Taille und der Unterbauch neu modelliert.

Brustkorrekturen

Brustvergrößerung

Im Laufe des Lebens verliert die Haut mehr und mehr an Elastizität und Festigkeit. Auch die Brust bleibt von diesen Veränderungen nicht verschont. Viele Klientinnen kommen deshalb – oder weil sie durch Veranlagung mit einer eher kleinen Oberweite gesegnet sind – letztendlich zu dem Entschluss, sich die Brust vergrößern zu lassen.

Ziel dabei ist in den meisten Fällen eine natürlich aussehende Brust in der gewünschten Größe, um die Körperform zu verbessern. Um das zu erreichen, gilt es, unter Berücksichtigung der vorhandenen Brust in ihrer Form und Größe die richtige Auswahl des Zugangsweges, der Füllung und der Größe des Brustimplantates zu treffen, um das gewünschte Ergebnis zu erzielen.

Bruststraffung (Mastopexie)

Die Bruststraffung kommt vor allem dann infrage, wenn die Brust ihre Form und Position aufgrund deutlicher Gewichtsabnahme oder sonstiger körperlicher Veränderungen (beispielsweise nach der Schwangerschaft) verloren hat. Es handelt sich um eine rein ästhetische Korrektur, wobei die Brust gestrafft und in die richtige Position gebracht wird.

Wenn mit der Erschlaffung ein massiver Volumenverlust einhergeht und die Brust nach der Straffung zwar die richtige Position, aber keine schöne Form hat, kann man im gleichen Eingriff durch Einlage eines Brustimplantats nachhelfen und so eine schöne, natürliche Form erreichen.

Brustverkleinerung

Bei zu großen Brüsten kann es neben starken psychischen Problemen auch zu körperlichen Beschwerden kommen. Oft klagen betroffene Frauen über Schmerzen im Rücken oder in den Schultern. Doch nicht nur Frauen, auch Männer leiden durch Fettansammlungen zunehmend an zu großen Brüsten.

Nach einer Erstuntersuchung, bei der vom Arzt Form, Größe und Hautbeschaffenheit der Brust analysiert werden, wird die geeignete Operationsmethode und der Narbenverlauf mit dem Patienten besprochen, um das bestmögliche Ergebnis zu erzielen. Vor dem Eingriff sollte das Körpergewicht optimiert werden, da eine spätere starke Gewichtsreduktion, den Erfolg der Operation beeinträchtigen kann.

Facelift (Gesichtsstraffung)

Ziel des Face-Neck-Lifts ist es, nicht nur die Haut in die elastische und natürlich wirkende Spannung eines jüngeren Gesichts zu bringen, sondern auch die darunterliegenden Strukturen wie Muskulatur und Fettgewebe neu zu positionieren.

Das Super Extended Face Neck Lift mit SMAS (Wangen-Hals-Muskelstraffung) ist eine der wenigen sinnvollen Methoden zur nachhaltigen Straffung und Verjüngung des Gesichts und stellt eine Schwerpunktoperation bei uns dar. Es verleiht dem Gesicht einen strahlenden und erholten Ausdruck, ohne operiert zu wirken. Abgesehen davon wird die Operation in Dämmerschlafnarkose durchgeführt, was insgesamt eine viel geringere Belastung für den Patienten darstellt.

Fettabsaugung (Liposuction)

Nicht nur unser Lebensstil, sondern auch eine genetische Neigung trägt dazu bei, dass wir an unvorteilhaft verteilten Fettpölsterchen leiden. Bei den Damen sind häufig die sogenannte Reiterhose, der Bauch, die Oberschenkelinnenseite und die Knieregion betroffen. Bei den Männern ist das Verteilungsmuster etwas anders, wobei es sich sehr häufig um den Bauch und die sogenannten „Lovehandles“ dreht.

Bei der Liposuction wird eine gezielte Menge an Fettzellen entfernt, um die gewünschte Silhouette zu erreichen. Einmal entfernte Fettzellen werden bei Fortführung eines normalen Lebensstils nicht mehr nachgebildet. Es kann durch diese Behandlung eine Körperformung erreicht werden, die Problemzonen beseitigt und geschlechtsspezifische Merkmale betont.

Krampfadern

Krampfadern sind knotig-erweiterte, oberflächliche Venen, die vor allem auf den Beinen auftreten. Die Krankheit, die damit in Verbindung steht, wird in der Fachsprache auch Varikose oder Varikosis genannt, wobei je nach Entstehungsart zwischen einer primären und sekundären Varikosis unterschieden wird.

Symptome von Krampfadern

Anfangs machen sich Krampfadern oft nur in Form eines dezenten Spannungs- oder Schweregefühls in den Beinen bemerkbar. Auch juckende Hautstellen oder nächtliche Wadenkrämpfe können auftreten. Schlimmer werden die Beschwerden meist bei warmen Temperaturen, Frauen beschreiben auch abhängig von ihrem Monatszyklus unterschiedliche Beschwerdebilder.

In fortgeschrittenem Stadium werden die verdickten Venen dann in ihrer typisch verästelten Form unter der Haut sichtbar. Durch die Einlagerung von Wasser im Gewebe entstehen Ödeme, die Haut kann sich verhärten und bräunlich verfärben. Gelegentlich kommt es zu einer Pilzinfektion der Haut oder der Zehennägel, deren Zusammenhang mit der Varikose vielfach verkannt wird. Obwohl oftmals schon fortgeschritten, bereiten Krampfadern selten Schmerzen. Viele Patienten kommen deshalb zu spät in die ärztliche Sprechstunde.

Therapie von Krampfadern

Im Vordergrund der Therapie stehen minimalinvasive operative Verfahren, wobei zwischen Methoden der Unterbindung, der Entfernung und der Verklebung von Venen unterschieden wird.

Am häufigsten durchgeführt wird dabei immer noch das Stripping – das „Ziehen“ der Krampfader – inklusive Crossektomie. Schonender im Ablauf, aber weniger verbreitet ist die Möglichkeit des Kryostrippings.

Doch es gibt auch wirksame Stripping-Alternativen, bei denen die Vene erhalten bleibt: So wird bei der endovenösen Laser- und Radiofrequenztherapie sowie der Sklerotherapie die Innenauskleidung der betroffenen Vene mithilfe eines endoluminalen Laserverfahrens, des sogenannten VNUS-Closure-Fast-Verfahrens oder der Celon-FITT-Radiofrequenzmethode thermisch oder chemisch zerstört und der Blutstrom dadurch unterbunden.

 

Laseroperation (endovenöse Lasertherapie)

Die endovenöse Lasertherapie ist ein minimal-invasives Verfahren, das als wirksame Alternative zur operativen Behandlung von Krampfadern eingesetzt wird. Im Gegensatz zur Stripping-Methode sind chirurgische Schnitte hier nicht erforderlich. Das bedeutet nicht nur, dass die Behandlung ambulant durchgeführt und der Patient seinem gewohnten Alltag direkt nach dem Eingriff wieder nachgehen kann, sondern natürlich auch optimale kosmetische Resultate, da auf Skalpellschnitte verzichtet und Narbenbildung dadurch vermieden wird.

Über eine kleine Punktionsstelle wird unter Ultraschallkontrolle erst ein Katheter, dann der nur ca. 2-3 Millimeter starke Venenlaser in die Vene eingeführt. Die Laserbestrahlung bewirkt, dass die Veneninnenwand auf ca. 70 Grad Celsius erwärmt und somit gewollt geschädigt wird. Indem sich die betroffene Vene nach der Behandlung verschließt, wird der krankhafte Rückfluss des venösen Blutes (Reflux) vermieden. Es folgt eine Verhärtung, dann die komplette Rückbildung der Vene, wodurch sie schließlich vom Körper in Bindegewebe umgebaut werden kann.